Daniel Sturm
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Grit Hartmann / Cornelia Jeske / Daniel Sturm
Stadiongeschichten
1863 - 2012: Leipzig zwischen Turnfest, Traumarena und Olympia
ca. 144 Seiten, Broschur, 12,2 x 20,5 cm
ca. 13,- EURO, ca. 26,- SFr ISBN 3-931801-40-3

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hochschulanzeiger, 3. März 2003
Halle/leipzig: Ausgehen
Tips zum Weiterlesen
Von Olaf Wittrock, David Selbach
Epochales:
Grit Hartmann, Cornelia Jeske, Daniel Sturm: "Stadiongeschichten. 1863-2012: Leipzig zwischen Turnfest, Traumarena und Olympia", Forum Verlag Leipzig, 9,80 Euro.
Einst größtes Stadion der Republik mit 100.000 Plätzen, später Stammsitz von Deutschlands erstem Fußballmeister, bis zum Frühjahr 2003 Großbaustelle, jetzt nagelneues, glänzendes WM-Stadion. Und 2012 Olympia? Leipzig hofft jedenfalls darauf.

ArchINFORM, Medien- und Architekturinformationsdienst
Berlin, 2006
Kundenrezension
FAZ-light oder: Das richtige Buch zur richtigen Zeit!
Neben den beiden Olympiastadien in Berlin und München ist das Leipziger Zentralstadion die spannendste Sportarena in Deutschland. Einst das größte deutsche Stadion in Ost und West mit 100.000 Plätzen, wird in die Schüssel gerade ein Fußball-WM-Stadion gepflanzt.
Zeit für ein Buch über das Auf und Ab einer Sportstätte vor dem Hintergrund höchst unterschiedlicher politischer Entwicklungen. Die Autoren haben dies meist unterhaltsam, immer aber sehr faktenreich getan. Sie bündeln und ordnen das Geschehen noch einmal, verzichten jedoch darauf, ihre Recherchen zu bewerten.
Ein Schreibstil, den man "FAZ-light" nennen könnte. Schlüsse soll der Leser schon selbst ziehen - je nachdem, ob er Fußballfan oder vielleicht ein Olympiagegner ist. Olympia ist der rote Faden des Buches, Pläne von Tiefensee und Honecker, Weltrekorde von Olympiateilnehmern im Stadion gegenüber der DDR-Medaillienschmiede DHfK, der Einfluss der "Hitler-Spiele" von Berlin 1936 auf das Gelände jenseits der jetzigen Jahnallee werden beleuchtet. Aber auch die Turnfeste und die schwierige aktuelle Umbauentwicklung kommen nicht zu kurz.
Fazit: Das richtige Buch zur richtigen Zeit!

ARD-Fernsehmagazin artour, 11. April 2002
Die Geschichte des Leipziger "Zentralstadions": Ein Massentraum zu jeder Zeit "Stadion der Hunderttausend" nannte es die DDR-Propaganda. Gebaut für Hunderttausend von Hunderttausend. Eine Idee des Leipziger Arbeitersportlers Walter Ulbricht. Eine Legende.
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Schon zu NS-Zeiten planten die Stadtväter - in Ermangelung eines der "Bewegung" angemessenen Aufmarschfeldes - den Bau einer großangelegten "Kampfbahn". Von diesen Plänen durfte danach nicht mehr gesprochen werden. Nichtsdestotrotz wurden sie teilweise Grundlage für den Bau des Zentralstadions. Es sollte eben auch nach dem Krieg ein Areal für Massenveranstaltungen entstehen, nutzbar für propagandistische Zwecke . Das Zentralstadion war von Anfang an eine DDR im Kleinen: Der Ort für die symbolische Einordnung des Einzelnen ins Kollektiv, seiner geplanten Verwandlung zum Winkelement im großen Gesamtbild. Die DDR - Bürger und ihr Zentralstadion sind Thema eines neuen Buches "Stadiongeschichten" ( im Forum Verlag Leipzig erschienen).

WM-2006-Leipzig.de
"Leipzig zwischen Turnfest, Traumarena und Olympia" betiteln Grit Hartmann, Cornelia Jeske und Daniel Sturm ihre "Stadiongeschichten". Wäre da nicht der Zusatz "1863-2012" - man könnte sich thematisch ausschließlich an die aktuellen Diskussionen um die Positionierung Leipzigs als Turnfeststadt 2002, WM-Spielort 2006 und Olympiabewerber 2012 erinnert fühlen. Das dem nicht so ist, erweist sich als Stärke des Buches. In neun Geschichten lassen uns die Autoren teilhaben an einem Streifzug durch drei Jahrhunderte Leipziger Stadionentwicklung. Und die Lektüre der 146 Seiten lohnt. Besonders dann, wenn die handelnden Personen in den Mittelpunkt gestellt und in Bezug zur Vergangenheit gesetzt werden: Was Werner March, der Architekt des Berliner Olympiastadions, für Leipzig plante. Wie Herr Schubert die frühen Nachkriegsplanungen für eine große Sportanlage voran brachte und sich dann gen Westen verabschiedete. Warum dessen Nachfolger Eitel Jackowski eine ganz andere Sicht auf die offizielle Historie des Sportforums hat. Hier legen die Erzählungen auch ein Stück Geschichte offen. Differenzierter muss die Bewertung ausfallen, je weiter sich die Autoren den aktuellen Themen um das Zentralstadion nähern. In diesen Fällen mag der Leser den angemessenen Abstand, der die Konzentration auf das Wesentliche ermöglicht und Schwerpunkte setzt, vermissen. Wenn die Autoren diesem Einwurf mit Verweis auf den gegenwärtigen Zustand des Stadions begegnen sollten, wird dem nicht zu widersprechen sein: Die Traumarena präsentiert sich zum Turnfest im Mai auch als "funktionstüchtiger Rohbau".
Thomas Richter

Leipziger Internet-Zeitung (Lizzy-Online.de)
Am 19. April 2006 erscheint "Zentralstadion Leipzig - Vom Stadion der Hunderttausend zum Fußballtempel" im Eulenspiegelverlag. Vormerken lohnt sich.
Info: Vergleichen übrigens auch: Einen kritischen Maßstab hat in diesem Fall schon das Buch "Stadiongeschichten" gesetzt, 2002 im Forum Verlag Leipzig erschienen und geschrieben von den Leipziger Journalisten Grit Hartmann, Cornelia Jeske und Daniel Sturm und mittlerweile völlig vergriffen.
Ramona Krause

Andere Stimmen zum Buch:
»In dem Buch »Stadiongeschichten« wird mit den Aufbaumythen von einst aufgeräumt und auch etwas mehr Licht in das historische Dunkel der ersten Beinahe-Olympiabewerbung Leipzigs gebracht.«
(Die Welt)

»Die Autoren ... beleuchten insgesamt auf lockere Art Geschichten und Geschichtchen rund ums Leipziger Sportforum. Inhaltlich detailliert recherchiert und gut geschrieben...«
(Leipziger Amtsblatt)

»Interessante Hintergrundinformationen und viele Anekdoten zum Bau...«
(Hallo! Leipzig)

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Inhaltsverzeichnis

Autor Daniel Sturm

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